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Toolman

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2-Headed Shark Attack

rofl3
Mehr als diesen Smilie braucht man zur Beschreibung eigentlich nicht!
Nach Sharknado 1+2, Sharktopus und wie sie alle heißen musste der nun auch dran glauben. Aber im Vergleich zu diesem Film hätten alle anderen genannten mindestens 10 Oscars für schauspielerische Leistung und Effekte bekommen!
Da passte nix zusammen, weder der Cast, noch die Location. Gruppe Studenten stranden mit Boot auf einem "einsamen" Atoll. In vielen Kameraeinstellungen sieht man im Hintergrund dermaßen viel Land inklusive Boots- und Flugverkehr, dass man doch eher an der einsamen Insel Geschichte zweifeln muss :D Bei dem ganzen Spaß kann man den zweiköpfigen Hai (CGI/unterirdisch schlechtes Model) getrost vergessen!
Besetzungstechnisch muss man erwähnen, dass doch 2-3 recht "nahmhafte" Darsteller dabei sind. Neben Charlie O'Connell (Sliders) und Brooke Hogan (Hogan Tochter :p) sieht man noch Carmen Electra sterben. :rolleyes:
Wie zu erwarten gabs nix zu erwarten. Ein Punkt für Carmen, mehr nicht! :D
1/10
 

MetalFan

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@Tool Hätten es bei Carmen's Vorzügen nicht 2 Punkte sein müssen?! :confused: :D

Snitch - Ein riskanter Deal

John Matthews leitet ein kleines Transportunternehmen. Ein Anruf seiner Exfrau soll jedoch sein Leben schlagartig ändern. Der gemeinsame Sohn Jason wurde wegen eines Drogendeliktes zu 10 Jahren Haft verurteilt, allerdings zu Unrecht. Um seinen Sohn wieder freizubekommen, lässt sich John auf einen riskanten Deal mit der Staatsanwältin ein.

Von wahren Ereignissen inspirierter Action-Film mit Dwayne "The Rock" Johnson, Jon Bernthal, Susan Sarandon und Melina Kanakaredes.
The Rock ist dabei in einer ungewohnt defensiv angelegten Rolle (er zeigt Schwäche) zu sehen und macht das ganz gut.
Die Story ist eher überschaubar und dient gefühlt hauptsächlich dazu die us-amerikanischen Anti-Drogengesetze, sowie deren Vor- & Nachteile darzustellen. Dabei überwiegen die kritischen Töne. Um dem Ganzen einen Dokumentar-Touch zu geben wurde häufig wackelige Handkameras eingesetzt und das nervt auf Dauer. Die Darsteller liefern alle einen routinierten Job ab und heben mit ihren, zu Teil bekannten Gesichtern, den Film etwas über klassisches B-Movie-Niveau. Am Ende ist Snitch ein durchschnittlicher Film den man gesehen haben kann, aber nicht muss.
6/10
 

Toolman

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The Expendables 3

Nach dem letzten "Film" mit der netten Haiattrappe war das eine echte Wohltat :D
Da ich dieses Genre liebe und die ersten beiden Teile sehr mag, konnte mich auch der dritte Teil begeistern. Gut, die Härte der Vorgänger fehlt, trotz des Extended Directors Cut. Aber der Bodycount - speziell im letzten Abschnitt - war doch recht hoch. Die Erweiterung durch die 'junge' Truppe fand ich gut. Aber ohne das alt eingesessene Team geht halt doch nix :). Ford als Ersatz für Willis war gelungen, hatte überraschend viel Screen Time, auch Snipes konnte überzeugen. Vor allem Gibson hat mich positiv überrascht. Er kann es immernoch :thumbup:
Insgesamt war ich über 2 Stunden sehr gut unterhalten und freue mich auf Teil 4
7.5/10
 

Toolman

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Transformers: Age Of Extinction

Also rein vom Unterhaltungswert fand ich den vierten Teil gut. Die bereits aus den ersten drei Teilen bekannte Action und Bay-schen Explosionen sind auch hier reichlich vorhanden. :D
Der neu ausgewählte Cast und die teilweise wirklich schwache Story rund um das Transformers Universum und speziell die 'Saat' kann da allerdings nicht mithalten. Einzig Stanley Tucci und Wahlberg wussten noch zu überzeugen, aber schauspielerisch wars das dann auch. Für einen unterhaltsamen Popcorn-Kino Abend durchaus gut, aber an die anderen drei Teile reicht er nicht heran. Ich habe aber noch die leise Hoffnung, dass der nächste Teil wieder etwas besser wird...
6/10


Guardians Of The Galaxy

Überzeugender erster Auftritt der Hüter der Galaxie! Nach anfänglichen Differenzen untereinander weiß die bunt zusammengewürfelte Truppe zum Ende hin zu überzeugen, jeder auf seine Art und Weise. Mir hat besonders Rocket gut gefallen :D
Da ich auch hier die Comics nicht wirklich kenne bin ich sozusagen 'blind' in die Story eingetaucht. Anfangs hat mich der Bösewicht 'Thanos' (Avengers??) etwas verwirrt, aber es passte vom Anfang bis zum Ende fast alles zusammen - von dramatisch bis humorvoll. Abgerundet wird das ganze durch einen schönen Soundmix. Beim Groot-Dance am Ende hab ich mich fast weggeschmissen :D
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!
8.5/10
 

Death Row

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Lego: The Movie

Für Fans und Junggebliebene der Bauklötze ist der Film ein reines Fest. Die Umsetzung ist sehr gelungen. Ich bin froh, dass man auf Stop-Motion gesetzt hat (größtenteils), anders käme das Gefühl gar nicht rüber. Ein großes Augenzwinkern ist aber dennoch vorhanden wenn zB ein Lego-Geist mittels Fäden durch die Luft schwebt oder Geräusche von den Raumschiffen mit dem Mund "gesprochen" werden, das fand ich schon sehr lustig :D
Eine Spielzeug-Verflmung, ganz anders als Transformers und das im positiven Sinne.

8/10 Punkten
 

MetalFan

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Kindsköpfe 2

Lenny, Eric, Kurt und Marcus kehren in ihre Heimatstadt zurück, um ein weiteres Mal die alte Freundschaft aufleben zu lassen. Lenny wohnt mit seiner Familie sogar wieder in dem eher ländlichen Gebiet und scheint sich perfekt angepasst zu haben. Doch eine Gruppe von Teenagern, angeführt vom sportlichen Andy, macht ihnen einen Strich durch die Urlaubsplanung. Einmal mehr heißt es für das Quartett, sich in einem Wettkampf zu beweisen.

Wie der Titel schon suggeriert handelt es sich um eine Fortsetzung.
In den Hauptrollen sind wieder Adam Sandler, Kevin James, Chris Rock, Salma Hayek :drip: und David Spade zu sehen.
Der große Pluspunkt ist die spielfreudige und mit bekannten Namen/Gesichtern gespickte Besetzung.
Dies zieht sich bis in die Nebenrollen (u. a. Maria Bello, Steve Buscemi, Shaquille O'Neal, 'Stone Cold' Steve Austin :thumbup:, Erin Heatherton).
Adam Sandler, der auch am Drehbuch mitgeschrieben hat, hat unbestritten ein großes komödiantisches Talent/Gespür.
Leider kann er auch hier die Finger nicht vom Brachial- & Fäkalhumor lassen.
Das gibt genauso Abzug wie die dünne unrealistische Story und das Totreiten bestimmter Gags. Es war trotzdem ein Spaß.
6/10

Olympus Has Fallen

Secret Service-Agent Mike Banning wurde nach einem Zwischenfall von der Präsidentengarde zu einem Schreibtischjob verbannt. Als Terroristen ins Weiße Haus einfallen und den Präsidenten gefangen nehmen, ist Mike der Einzige, der die Situation noch retten kann.

Actionfilm mit Gerard Butler, Aaron Eckhart, Dylan McDermott, Morgan Freeman, Angela Bassett.
Der ganze Film erinnert sehr stark an Stirb Langsam, nur das der Bruce Willis-Part von Gerard Butler übernommen wird.
Das Szenario, ob in der heutigen Zeit realistisch oder nicht, hat man schon oft gesehen und es funktioniert durchaus noch immer.
Es geht teilweise hart & blutig zur Sache und die handgemachte Action knallt auch. Die CGI-Effekt sind deutlich als solche zu erkennen und wirken eher billig. Bei einer derartigen Story mangelt es natürlich nicht an Patriotismus. Was jedoch noch viel mehr schmerzt ist das extrem dämliche Verhalten vieler handelnder Personen und die immer größer werdenden Logiklöcher. Gerard Butler ist gut besetzt und macht seine Sache ordentlich. Alle anderen machen einfach nur ihre Arbeit als Schauspieler und heben mit ihren Namen den Film über B-Movie-Niveau.
Fazit: Ein launiger Actionfilm, bei dem man den Kopf am besten ausschaltet.
6/10
(FunkyCop999 - 8/10)

The Factory

Detective Mike Fletcher ist seines Zeichens ein robuster und bei seiner Arbeit obsessiv veranlagter Polizist. Er und seine Partnerin Kelsey Walker sind auf der Spur eines Serienkillers, der des Nachts durch die Straßen schleicht und es auf junge, meist obdachlose Mädchen abgesehen hat. Als Abby, Fletchers Tochter im Teenager-Alter, eines Tages plötzlich verschwindet, findet der Polizist und gleichzeitig verzweifelte Vater heraus, dass sie aufgrund einer Verwechslung entführt wurde. Der Killer hielt sie irrtümlicherweise für eine Prostituierte. Fletchers Besessenheit bringt ihn an den Rand der Erschöpfung, als er alle professionelle Zurückhaltung sausen lässt, um den Killer zu fassen und seine Tochter zu retten.

Thriller mit John Cusack, Jennifer Carpenter, Dallas Roberts und Mae Whitman.
Die Story ist nicht sonderlich innovativ, schafft es aber geschickt mit bekannten Mustern (samt finalem Twist) zu jonglieren.
Inwieweit die Handlung an, wie angegeben, wahre Begebenheiten angelehnt ist lässt sich nicht sagen.
Das Ganze hätte jedoch etwas packender bzw. intensiver und spannender inszeniert werden können. Bei den Schauspielern gibt es keine Ausfälle und der geschätzte John Cusack ist der Dreh- und Angelpunkt des Films. Er war allerdings auch schon mal besser.
Ein solider Thriller den man sich anschauen kann.
6-7/10
 

Death Row

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Lotta & die alten Eisen

Eine kitschige und vorhersehbare deutsche Komödie, die ein leicht verzerrtes Bild über die Altenpflege hergibt. Soviel Meinungsfreiheit und Freiraum wie Lotta als Praktikantin in der Pflege hat hätte ich mir damals auch selber gewünscht. Es gab ein bis zwei Momente wo ich lachen musste und auch einmal wurde auf die Tränendrüse gedrückt, aber das war's auch. Ich habe es hauptsächlich wegen Josefine Preuß geschaut (überraschenderweise mal nicht nackt wie sonst in ihren Filmen).

4/10 Punkten
 

FunkyCop999

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Fargo Staffel 1 Folge 1​

Da die Pilot Folge fast über eine Stunde geht wollte ich doch mal erzählen wie gut die Folge doch ist.

Netflix ist ja gerade groß im kommen in Amerika hat schon jeder 2. ein Netflix Accaunt und das Programm ist dort auch nochmal um einiges größer als in Deutschland. Aber viele von den Netflix Exklusiv Serien gibt es auch in Deutschland unter anderem Fargo und es sollen noch 20 weitere Serien in 2015 Folgen.

Ich war mal wieder auf der suche nach einer guten Serie und ein Kollege hat mir empfohlen mal Fargo zu gucken. Martin Freeman kennt man ja schon aus der Hobbit und Sherlock(auch eine geniale Serie). Mich erinnert die erste Folge von Fargo ein wenig an den argentinischen Film Wild Tales den ich letztens im Kino gesehen haben, in dem Menschen so viel Hass auf andere aufbringen, bis irgendwann das Fass überläuft und man durch dreht und jeden Tötet der einen nur schief anguckt. So auch in Fargo Lester führt mit seiner Frau ein ruhiges leben, er verkauft Versicherungen, seine Frau macht den Hausputz. Bis er eines Tages auf sein alten Schulkameraden Hess stößt der ihn in der Schule schon immer verprügelt hat und es gleich wieder macht diesmal vor seinen Kindern. Als dann auch noch seine Frau ihn als looser darstellt schwabt das Fass über...

Genialer Start einer Serie werde ich auf jeden Fall weiter gucken, Marin Freeman spielt wieder einmal richtig stark und ein Billy Bob Thornton als eiskalter Auftragskiller erinnert schon ein wenig an Javier Bardem aus No Country for old Men.

Für die erste Folge ist auch wieder so reichlich viel passiert ich bin gespannt ob die Serie das Niveau halten kann. Für Folge 1/10 gibt 10/10 Punkte
 

Death Row

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Stirb Langsam 5 - Ein guter Tag zum Sterben

Der mittlerweile 5. Teil der Reihe markiert den bisherigen Tiefpunkt. Der ganze Film ist ein seelenloser Zusammenschnitt von Geballere und Explosionen, der nach 5 Minuten keinen Spaß mehr macht sondern einfach nur noch auf die Nerven geht. Für Bruce Willis war das nur ein Gehaltscheck, denn mit Engagement konnte er nicht punkten.

Okay, was natürlich herausstach war.....



4/10 Punkten
 

Akrueger100

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WILD​

Frau stapf sinnlos durch die Wildnis und denkt über ihr Leben nach.
Das war dann auch schon alles.:eek:
 

Toolman

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Operation: Broken Arrow, Face/Off, Con Air, Max Payne, Legion & Sucker Punch
 

MetalFan

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Man of Steel

Dass Clark nicht wie andere Menschen ist, muss er schon sehr früh in seiner Kindheit feststellen. Da er mit zahlreichen übermenschlichen Fähigkeiten ausgestattet ist, sind seine Eltern Martha und Jonathan Kent stets darauf bedacht, eben diese vor der Öffentlichkeit versteckt zu halten. Die Folgen einer Enthüllung wären für Clarks Umfeld und ihn selbst fatal, denken die Eltern.
Aber als die Welt plötzlich angegriffen wird, bleibt Clark keine Wahl mehr: Die Menschheit schreit nach einem Superman - und sie soll ihn bekommen!

Reboot der Superman-Saga von Zack Snyder, David S. Goyer und Christopher Nolan.
Vor der Kamera ging es ebenso namenhaft weiter: Henry Cavill, Amy Adams, Russell Crowe, Kevin Costner, Diane Lane,
Michael Shannon, Christopher Meloni, Laurence Fishburne, Antje Traue.
Um eine Bewertung vorzunehmen bedarf es einer kurzen Einordnung. Während Konkurrent Marvel eine erfolgreiche Superhelden-Verfilmung nach der anderen auf die Leinwand gebracht hat, konnte DC nur eine mäßig erfolgreiche Superman-Fortsetzung und Nolan's Batman-Trilogie auf der Habenseite verbuchen. Die Verantwortlichen standen demnach bei der erneuten Verfilmung des ältesten und berühmtesten Superhelden gehörig unter Druck und das sieht man dem Film an. Man fühlt sie teilweise an besagte Batman-Triloie erinnert.
Der mit bekannten Gesichtern gespickte Cast macht seine Sache ordentlich, auch wenn es nicht wirklich Gelegenheit zu glänzen gibt.
Michael Shannon sticht als General Zod heraus. Henry Cavill ist optisch und körperlich eine sehr gelungene Superman-Verkörperung.
Amy Adams besticht in ihrer Rolle als Lois Lane auch eher durch die Optik.
Die mittels Rückblenden aufgelockerte Erzählweise fand ich auch gelungen. Die Action und Effekte (in 2D gesehen) sind State of the Art.
Mit Hans Zimmer als Soundtrack-Verantwortlichen kann auch nicht viel schiefgehen. So viel zu den Stärken des Films. Die Story ist nicht wirklich schlecht, aber aufgrund riesiger Logiklöcher und Mangel an Plausibilität, auch nicht gut. Die Action (Beat 'em up-Kämpfe) wiederholt sich und nutzt sich ab. Die Laufzeit ist gemessen am Umfang der Geschichte berechtigt, auf mich hat der Film jedoch zu lang gewirkt.
Unter'm Strich überwiegt bei diesem Popcorn-Kino eher die Enttäuschung, auch wenn ich anerkenne das die Macher vor keiner leichten Aufgabe standen um aus Superman keinen zweiten Batman zu machen. Die Fortsetzung Superman vs. Batman wird von mir, nicht nur aufgrund der wahnwitzigen Prämisse, mit Spannung und großer Skepsis/"Angst" erwartet.
6-7/10
(FunkyCop999 - 9/10)
(Flaming Sword - "gut")
(Toolman - 7/10)
(Death Row - 9/10)

Btw. Es ist noch immer witzig das es nur einer Nerd-Brille und etwas weniger Gel im Haar bedarf, um nicht als Superman erkannt zu werden. :D
 

FunkyCop999

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Taken 3​

Ich bin etwas eintäuscht von Luc Besson, war doch Teil 1 noch so genial, wie kann man die Marke bloß so runterziehen, machen wir es kurz Teil 3 ist der schlechteste Teil nicht nur weil die Story dumm ist und an den Haaren herbeigezogen ist. Den verantwortlichen ist wohl nix besseres mehr eingefallen. Was mich allerdings erschrocken hat wie kann, so eine Verwurstung noch Erfolg haben???? Das Kino war voll und ich bin auch nur rein gegangen weil mein Cousin bestimmt 20x bitte bitte gemacht hat. Das Geld kann man sich sparen. Viel zu sehr in die länge gezogen und einen Spannungsbogen der nicht langweiliger hätte sein können, eben aus dem Grund weil es zum 3. Mal die gleiche Story ist nur ein wenig anders erzählt. 3/10
 

FunkyCop999

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The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben​

Der 2. Weltkrieg ein sehr intelligenter Mathe Wissenschaftler Alan Turing(Benedict Cumberbatch) bewirbt sich bei den Briten für die Entschlüsselung des Enigma Codes. Den die Deutschen jeden Tag ändern und den bis jetzt noch keiner geknackt hat. Würde man es schaffen ihn zu entschlüsseln wäre man in der Lage die Deutschen Truppen abzufangen. Doch Alan Turing merkt schnell das er es nicht alleine schaffen kann ihn zu Knacken, er braucht Hilfe, er erstellt ein Kreuzworträtsel an die Nation, wer es schafft das Kreuzworträtsel innerhalb von 8 min zu lösen, ist dabei ihm bei seinem geheimen Auftrag den Enigma Code zu entschlüsseln dabei.

Seit der Serie Sherlock finde ich Benedict Cumberbatch ist einer der ganz großen Shooting Stars in Hollywood. Auch in diesem Film beweist er wieder was für ein genialer Schauspieler er doch ist. Aber auch Keira Knightley macht eine gut Figur neben Benedict. Zudem findet man auch noch ein Schauspieler von Game of Thrones wieder in dem Film. Bild und Ton waren sehr gelungen und die Kamera Schnitte waren sehr ruhig, so das man dem Film gut folgen kann. Definitiv das Kino Highlight in diesem Januar. Hat mir richtig gut gefallen. 9/10
 

FunkyCop999

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Fargo (Serie)​

So Abschlusswertung der Serie Fargo, nachdem furiosen Auftakt der Serie geht es auch spannend weiter bis Folge 5 die ein wenig als Lückenfüller Folge dient und Folge 7 ist auch ein wenig uninteressant alle anderen 8 Folgen sind sehr spannend erzählt. So viel WTF Momente hatte ich schon lange nicht mehr in einer Serie, die letzte war Breaking Bad. Ich finde die Serie ähnelt auch ein wenig Breaking Bad so viele unglaubwürdige Zufälle ist schon echt Krass. Ich hab dann mal ein wenig gegoogelt, ob sich Fargo wirklich so zugetragen hat wie es die Serie ein verkaufen will, nicht ganz so Krass aber Teile von der Serie sollen sich wirklich so in den USA zugetragen haben. Über die Schauspielerische Leistung brauch ich nicht viel zu sagen Martin Freeman und Billy Bob Thornton machen einen sehr guten Job und auch alle Nebendarsteller werden glaubwürdig rüber gebracht. Was allerdings nicht zu verzeihen ist, dass die Cops so unglaublich dämlich sind und das bei einer doch recht ernsten Serie. Bei der Polizei arbeit nimmt sich die Serie nicht so ernst die ist echt unterirdisch. Aber vielleicht sollte es auch so sein hat mich nur ein wenig gestört. 9/10 Freu mich schon auf Staffel 2.
 

FunkyCop999

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Can a Song save your Life​

Dan (Mark Ruffalo, Die Unfassbaren) ist Musikproduzent, es läuft gerade nicht so gut in seinem Job, zudem lebt er noch geschieden von seiner Frau und hat seine Tochter schon länger nicht mehr gesehen. Bis er eines Tages in einer Bar Gretta (Keira Knightley) trifft, er sieht wie schön und talentiert sie doch singen kann und ist gleich begeistert von ihr, will ihr ein Vertrag anbieten für seine Firma zu Singen. Aber auch Gretta wurde gerade von Ihren Freund verlassen. Nach vielen hin und her, kann Dan sie doch dann dazu überzeugen für seine Firma zu singen, doch seine Firma ist von Gretta nicht so angetan wie Er. Also nimmt er es selbst in die Hand und macht ein Album mit ihr ohne große Firma im Hintergrund....

Schön erzählte Geschichte, wie man es von ganz klein, doch schaffen kann sehr viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Keira Knightley und Mark Ruffalo machen ein guten Job und die Songs die man in dem Film hört sind alle sehr gelungen. Allerdings sehr vorhersehbare Story, dafür sieht man viele schöne Orte in New York. Ist nicht schlecht der Film aber doch eher für ein Film Abend gedacht als fürs Kino. 7,5/10
 

dianelized20

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Dracula Untold

Die Türken unter Führung des Sultans Mehmed wollen in Transsylvanien Kinder für ihre Armee rekrutieren, um ganz Europa in ihre Gewalt zu bringen. Graf Vlad, der einst für die Osmanen als Kindersoldat kämpfen musste und sich als "Pfähler" einen Namen machte, verweigert dem Despoten den Gehorsam. Um seine Untertanen sowie Frau und Sohn vor dem Zorn des Despoten zu schützen, begibt er sich ins Reißzahngebirge und geht dort mit einem mysteriösen Ungeheuer einen unheiligen Pakt ein, der ihn zum unsterblichen Monster macht.

Laut vielen Rezensenten orientiert sich der Film im Gegensatz zu Bram Stokers Draula an vielen realen historischen Fakten. Ob das alles so stimmt oder nicht, ist mir nicht so wichtig, doch der Film war überraschend unterhaltsam und wegen der kurzen Laufzeit von nur ca. 92 Minuten entsteht kaum Leerlauf. Die Effekte sehen gut aus, die Darsteller sind überzeugend (Sarah Gadon :drip:) und die Story ist interessant. Vielleicht hätte der Film auch ruhig etwas länger sein können, einiges läuft schon fast zu schnell ab. Ob es - wie geplant war - noch Fortsetzungen geben wird, muss man wohl abwarten. Für mich als Horrorfilmfan hätte es auch ruhig mehr Blut geben können, das wurde mal wieder geopfert, um eine familienfreundliche Freigabe zu erreichen. Wobei ich nicht sicher bin, ob sich 12-jährige den Film schon anschauen sollten, ein bisschen gruselig und gewalttätig geht es ab und zu doch schon zu.

Film 7.5/10
 

MetalFan

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World War Z
(Extended Action Cut)

Von der heilen Welt in die Apokalypse: Gerry Lane ist gerade mit seiner Familie in New York, als Zombies über die Stadt herfallen.
Für Lane geht es ab sofort nicht nur um das Schicksal seiner Familie, sondern auch um das der ganzen Menschheit.
Als UN-Mitarbeiter soll er die Hintergründe der Katastrophe aufklären und die Zombies von der Machtergreifung abhalten.

Zombie-Action-Film von James Bond-Regieseur Marc Forster mit Brad Pitt als einzig wirklich namenhaften Schauspieler auf der Besetzungsliste.
Zur Überraschung hat sich Moritz Bleibtreu in einer Nebenrolle wiedergefunden.
Einziger Pluspunkt des Films ist das Budget von geschätzt 150-250 Mio. US$, welches sich in der Bildgewalt und Inszenierung widerspiegelt.
Die Story ist ziemlich dünn und alles andere als Innovativ - wirkt wie eine Mischung aus The Walking Dead und Contagion.
Sie wird allerdings rasant vorangetrieben, sodass auch eine gewisse Spannung aufgebaut wird.
Trotz der verschiedenen Handlungsorte, den Israel-Part fand ich gelungen, hätte ich mir bei dem Titel "mehr von der Welt" vorgestellt/gewünscht.
Die Schauspieler bleiben allesamt blass und dienen, mit Ausnahme von Brad Pitt, lediglich als Staffage.
Aus kommerziellen Gründen ist dieser Vertreter (auch in der gesehenen längeren Fassung) des Zombie-Genres leider ziemlich weichgespült und blutarm. Das Verhalten der Zombies, die sich plötzlich in bester Sprintermanier bewegen können, stieß mir auch sauer auf.
Letztendlich ist der Film wohl nur entstanden um vom (berechtigten) The Walking Dead-Hype zu profitieren.
Mit dem Ende des Films hat man sich auch die Tür für eine Fortsetzung offen gelassen.
6/10
(Toolman - 4/10)
 

Harry1982

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4, 3, 2, 1

Britischer Thriller mit Emma Roberts. Wobei Thriller hier m. M. nach übertrieben ist und das ganze eher Richtung Krimikomödie geht.

Der Film handelt von 4 Mädels im Alter von 16 und 17 Jahren und ihrem Wochenende. Dabei wird nacheinander von jeder Darstellerin die Geschichte erzählt. Diese kreuzen sich und verbinden sich zum Ende hin zu einem Handlungsstrang. Teilweise sehr gut und spannend erzählt, an manchen Stellen jedoch übertrieben und langweilig. Ausdrucksweise und Sprache sind manchmal echt heftig und derbe und wohl der Grund für die hohe FSK-Einstufung.

Highlight des Filmes für mich natürlich Emmchen. Aber auch Tamsin Egerton, die den Großteil ihrer Geschichte ohne Hose rumläuft :D , ist ein Augenschmauß.

7/10
 

FunkyCop999

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Ouija - Spiel nicht mit dem Teufel​

Nach langem mal wieder ein Horror Film im Kino gesehen, der auch gar nicht so schlecht war, versteh gar nicht die ganzen schlechten Kritiken, mich hat er Unterhalten und das zählt für mich bei einem Horror Film. Ich fand es schade, das er nur seichten Grusel erzeugt hat, alles Effekte die Im Kino zwar ihre Wirkung zeigten, beim Heimkino aber wohl versagen. Darum würde ich den Film auch im Kino empfehlen setzt euch ein bisschen weiter nach vorne dann klappts auch mit dem Grusel. Von dem Schauspielern kannte ich keinen, Leistungen waren aber akzeptabel.Bisschen mehr Grusel und er hätte echt sehr gut werden können, so allerdings nur... 7/10
 

MetalFan

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Pacific Rim

Die Menschheit wird von Monstern angegriffen, die aus dem Meer zu kommen scheinen. Zahllose Tote und Zerstörungen sind zu beklagen. Um die Monster effektiv zu bekämpfen, wird eine neu entwickelte Waffe eingesetzt: die Jäger. Diese riesigen Kampfroboter werden von zwei Piloten gleichzeitig gesteuert. Doch der Kampf scheint aussichtslos. Deswegen wird der Ex-Pilot Raleigh Becket angeheuert, um gegen die übermächtigen Gegner vorzugehen.

Sci-Fi-Action-Film von Meisterregisseur Guillermo del Toro mit Idris Elba und Ron Perlman als einzig bekannte Schauspieler.
Die japanische Comic/Manga-Vorlage kenne ich nicht, das ganze Erinnert mich jedoch stark an die alten "Godzilla vs. ..."-Filme.
Der Film kann ausschließlich mit einigen witzigen Momenten, dem Soundtrack, der Inszenierung und den Effekten (in 2D gesehen) punkten.
Die rudimentäre Story verläuft nach Schema F und außer den genannten Schauspielern kann sich nicht wirklich jemand in den Vordergrund spielen. Unterm Strich fehlt dem Film nur eine attraktive Frau und eine Priese US-Militarismus zu einem Michael Bay-Film.
So heißt es Kopf ausschalten und das Beat 'em up-Geschen genießen.
6-7/10
(Toolman - 8/10)
(FunkyCop999 - 8,5/10)
(Acienn - "kurzweilig & murks"
Harry1982 - "schlecht"

The Call - Leg nicht auf

Jordan Turner ist Telefonistin in der Notrufzentrale. Nach einem unglücklichen Zwischenfall, den sie mitverschuldet hat, fällt ihre Anruferin einem Killer zum Opfer. Obwohl Jordan von nun an in einer anderen Abteilung arbeitet, wird sie doch wieder mit demselben Täter konfrontiert. Der hat nämlich die junge Casey entführt und hinterlässt eine Spur der Gewalt.

Thriller von Brad Anderson mit Halle Berry und Abigail Breslin (im BH zu sehen :eek:).
Minimalistischer spannender Film der über weite Strecken auch ziemlich realistisch gehalten ist.
Manches Verhalten wirkt unlogisch und nervig, jedoch verhält man sich in Extremsituationen sicher nicht rational.
Die Rolle des Serienkillers hätte, gerade gegen Ende, noch etwas weiter ausgearbeitet werden können.
Die Schauspieler machen allesamt eine richtig guten Job (abgesehen von Halle's Frisur die mir nicht gefällt).
Was dem Film eine Superwertung versaut ist das Ende! kopf99
7/10
(FunkyCop999 - 8/10)

Night Will Fall

Im Frühjahr des Jahres 1945 dringen die Alliierten immer weiter in Richtung Berlin vor. Doch was sie in den befreiten Gebieten finden entzieht sich jeglicher Vorstellung: Menschenverachtende Konzentrationslager, die vom Tod bewohnt werden. Amerikaner und Briten beginnen diese unvorstellbaren Taten auch Film aufzunehmen. Einer der Filmemacher ist Meisterregisseur Alfred Hitchcock. Gemeinsam mit Sidney Bernstein hat er Aufnahmen vom unfassbaren Grauen der Lager gemacht, die nun, fast 70 Jahre später, in einer überarbeiteten und restaurierten Version von Regisseur André Singer neu zusammengesetzt und aufgeführt wird. Dabei ist Singer in den britischen Kriegsarchiven auf bisher verloren geglaubte Filmpassagen gestoßen, die dem Film seine ursprüngliche Struktur zurückgeben. Dabei wird einem bewusst, dass der Schrecken und die Wucht der Bilder nichts von ihrer Wirkung verloren haben.

Ich habe diesen Film im Rahmen einer längeren Geschichtssession anlässlich des 70sten Jahrestag der Auschwitz-Befreiung gesehen.
(Youtube, da im TV/Mediathek verpasst.)
Es handelt sich hierbei um eine Dokumentation über die Entstehung bzw. die Geschichte einer anderen Dokumentation.
Der Beschreibung kann ich nur hinzufügen, das auch Zeitzeugen zu Wort kommen.
Obwohl nicht alle Originalaufnahmen zu sehen sind in seiner ungeschönten Art und Weise ein sehr beklemmendes Werk und
für jeden Geschichtsinteressierten ein Muss. Für Kinder oder zartbesaitete Personen nicht geeignet!
Es werden mehr tote Menschen gezeigt als in jedem Horrorfilm, mit dem Unterschied das
diese hier nach dem Dreh nicht wieder aufgestanden sind.
Ein wichtiges Mahnmal dafür, das dieser Teil der Geschichte nie in Vergessenheit geraten darf!
10/10
 

Sachse

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1.699
da ich die Rezi-Datei aus Versehen gelöscht habe, musste ich Teile der Rezensionen nochmals verfassen kopf99


In einer nicht allzufernen Zukunft hört der Mensch mit Erreichen des 25. Lebensjahres auf zu altern, jedoch zu einem hohen Preis. Es bleibt lediglich noch ein Jahr auf der Lebensuhr. Hier lernen wir den Hauptdarsteller Will Salas (Justin Timberlake) kennen, der sich mehr schlecht als recht durch das Leben schlägt und eines Abends einen Fremden vor einer Gang bewahrt. Dieser, des ewigen Lebens überdrüssig, vermacht ihm sein noch mehrere hundert Jahrhundert währendes Lebens, ohne das Will etwas dagegen unternehmen kann. Unfähig, mit dieser gewonnenen Zeit, seiner Mutter (Olivia Wilde) zu retten, begibt sie Salas ins Herz des "Zeit-Imperium", wo er nach kürzester Zeit von den Wächtern der Zeit gejagt wird.

In diesem Zusammenhang wird insbesondere der Banker der Zeit thematisiert, welcher hervorragend von Vincent Kartheiser (Angel) dargestellt wird und z.B. beim Pokern skrupellos mit mehreren Jahrzehnten Leben spielt. Als die Wächter der Zeit Salas die Lebensuhr auf fast Null setzen, entführt dieser die Tochter des Bankers (gespielt von Amanda Seyfried) und begibt sich wieder zurück in seinen Distrikt, wo er den Handel mit der Zeit den Kampf ansagt.

Es ist also das ewig frische Duell David gegen Goliath, in diesem Zusammenhang zwischen den Tagelöhner, die nur in den Tag hinein leben können und den Privilegierten, welche mittels ihrer hohen Zeitkonten ein nahezu ewiges Leben führen können. Natürlich erscheint es konstruiert, warum ein Mensch mit Jahrhunderten zu leben es einfach einem Fremden vermacht, jedoch zeigen sich hierbei Parallelen zu unserer Gesellschaft, wo sich die Schere zwischen Arm und Reich auch immer mehr erweitert. Des weiteren zeigt hier Justin sein Talent zum Schauspielern, ist nicht der erste Film mit ihm, den ich sehe, aber hier überzeugt er "Rächer", der ohne etwas zu verlieren zu können, sich gegen das System auflehnt. Er harmoniert gut mit Amanda Seyfried, deren Rolle als gelangweilte unsterbliche Tochter des Bankers, die Salas erst ablehnend gegenübersteht und ihm danach willentlich hilft (Love Story natürlich inklusive :D ) glaubhaft dem Zuschauer vermittelt.

Unterstützt durch einen guten Support-Cast wie Johnny Galecki (TBBT), Matt Bomer (White Collar & Chuck) sowie Cillian Murphy (Scarecrow aus Batman Begins) überzeugt der Film durch eine schlüssige Storyline, gut inszenierte Action, einen Abschluss, der wenigen Fragen offen lässt und natürlich auch eine Prise Gesellschaftskritik enthält, den in unserer Zeit spielen die Banken auch eine manchmal zwielichte Rolle in allen Bereichen des Lebens und im Film sind sie quasi Herren auf Leben und Tod, eine Vorstellung, die nicht wirklich beruhigend ist.

6,5/10

Dracula Untold

Als ich die Storyline las, dacht ich nur: WTF? Noch ein Dracula Film, es gibt ja nicht nur eine Verfilmung mit dem König der Untoten.
Aber ich wurde eines besseren belehrt.

Lose begründend auf wahren Begebenbeiten erwächst sich im Laufe des Filmes ein relativ guter Film zum Entspannen. Prince Vlad (gespielt von Luke Evans) sieht keine Möglichkeit, sein Königreich zu beschützen und soll seinen Sohn als Faustpfand dem Osmanischen Herrscher übergeben (ein Schicksal, welches historisch verbürgten ist) Bei Übergabe tötet er die Männer des Herrschers, wodurch dieser, wie sollte es auch anders sein, nach Blutrache dürstet. Um sich diesem Zorn entgegenzustellen, begibt sich Vlad zu unserem Lieblings-Untoten, welchen er vor Jahren in einer Höhle entdeckt hatte und bittet ihn um Hilfe. Ausgestattet mit seinen Kräften stellt er sich als quasi Ein-Mann-Armee gegen die Osmanen.

Bei historisch angehauchten Filmen darf man natürlich nicht erwarten, das alles so abläuft, wie es wirklich war, dann wär teilweise die Spannung bissle im Eimer, aber hier wird in ordentlicher Manier eine Verbindung zwischen den Kampf gegen die Osmanen und die Geschichte des Graf Dracula hergestellt, die eine wohltuende Ergänzung der ganzen Historien - bzw. Dracula-Filme darstellt. Luke Evans (bekannt als Bard aus dem Hobbit) überzeugt es getriebener Herrscher, der zum Wohle seiner Familie und seines Reiches einen Pakt mit dem Bösen eingeht, um anderes Böses abzuwenden. Seine Frau, gespielt von Sarah Gadon ist hier leider nur ein optisches Schmankerl, ihre Rolle ist recht dünn ausgearbeitet, was wohl auch so beabsichtigt war. Ansonsten gibt's ganz ordentliche Kampfszenen und ein gutes Ende, sprich ein perfekter Film zum Entspannen.


Es ist immer wieder eine willkommene Abwechslung, Indi-Filme zu sehen, noch dazu, wenn diese dazu für einen Darsteller, hier Jessica Chastain, geschrieben werden.

Der Film ist die Zusammenfassung zweier Kurzfilme, welche jeweils aus der Perspektive der Hauptprotagonisten erzählt werden. Erzählt wird die Verarbeitung des Verschwinden der Eleanor, aber nicht im klassischen Sinne, sondern wie ein Ehepaar mit der Situation umgeht, als Eleanor einen Selbstmordversuch unternimmt. Gerettet durch einen Zufall, zeigt der Film auf eindringliche und subtile Art, wie das Ehepaar diesen Vorfall verarbeitet und ob es noch eine Chance für die Ehe der beiden gibt.

James McAvoy, den die meisten wohl nur aus den X-Men-Filmen kennen, zeigt hier wieder einmal, das er ein klassischer Drama-Schauspieler ist, der seiner Rolle als verunsicherter Ehemann eine Tiefe verleiht, das es einen an seine Parade-Rolle erinnert, die er in "Der letzte König von Schottland - In den Fängen der Macht" bereits gezeigt hat. Zum Einen einfühlsam , zum Anderen total überfordert mit der Situation gegenüber seiner Frau, gelingt ihm wieder einmal eine hervorragende Charakterstudie, die preisverdächtig ist.

Getoppt wird dies durch das Spiel von Jessica Chastain, deren Bilder ich nicht nur gern und viel poste :D , sondern ihr auch gerne bei ihrer Arbeit zuschaue. Wie schon oben geschrieben, ist es Jessica, die diesen Film trägt. Geschrieben von ihrem Ex-Freund, überzeugt Jessica einmal mehr in einer Charakter-Rolle, da es zu Anfang nicht klar eindeutig erscheint, warum sie diesen finalen Schritt zu gehen bereit ist und nach dem Scheitern versucht, wieder ins Leben zurückzukommen und wie sie sich gegenüber ihrer Familie und ihrem Ehemann verhalten soll und ob die Ehe noch eine Chance hat.

Da es die Kino-Version der Kurzfilme ist, ist der Film teilweise schwer nachzuvollziehen, also kein Film für nebenbei, sondern man muss sich ihm pur stellen. Die Szenen ergeben manchmal keinerlei Sinn, aber in der Gesamtintention ergibt sich ein Drama-Movie, der durch seine Tiefe und Einfühlsamkeit zu glänzen weiß. Genau solche Filme sind es immer wieder, warum es für mich immer noch eine Zukunft des Dramas geben wird, den nur in solchen zeigt es sich für mich, ob eine Schauspielerin oder ein Schauspieler es gelingt, den Zuschauer in der Rolle zu fesseln, den in den Blockbustern kommt der Darsteller auf jeden Fall immer zu kurz zu und dies ist hier auf keinen Fall zutreffend.

8/10

Dredd

Die Story des Filmes ist ähnlich wie im Original aus 1995, in einer Zukunft herrschen sog. Judges über Recht und Ordnung in den Städten, indem sie Staatsanwalt, Richter und Henker in einer Person sind. Judge Dredd wird zu einem Mord in einem Hochhaus gerufen und bei den Ermittlungen muss er sich einer Gang stellen, die eine neue Wunderdroge namens Slo-Mo auf den Markt gebracht hat und die Kontrolle über die Stadt erreichen will.

Der Film ist recht kurz, also leider die Handlung auch recht dünn gewebt, aber von nem Action Movie erwartet man auch keine epischen Strukturen. Dredd wird von Karl Urban gespielt, den man den gesamten Film nur als düster dreinschaunenden Judge sieht. Kennzeichnend ist, das man sein Gesicht den gesamten Film über nicht einmal sieht, sondern lediglich in Maske mit runtergezogenen Mundwinkeln. Unterstützt wird er durch Oliva Thirby, die als Kadett ihm zur Evaluation zur Seite gestellt wird und ein Medium der Gefühle ist, welches natürlich bei der Lösung eine Rolle spielt. Als Bösewicht kann halbwegs Lena Headey überzeugen, wobei ihre Dialoge teilweise so sterotypisch sind, das man mehr schmunzeln kann als alles andere.

Ansonsten gibt's nette Action, aber für mich kommt er nicht mal bei weiten an das Original ran, warum der bei IMDb ein 7,0-Rating hat, erschließt sich mir nicht, aber Geschmäcker sind halt verschieden.

5/10

Coach Carter

Samuel L. Jackson spielt den neuen Basketball-Coach Ken Carter der Richmond Highschool, der seinen Spielern einen Vertrag vorschlägt, das sie nur so lange spielen können, wenn ihr Notenschnitt einen gewissen Stand hat und sie regelmäßig am Unterricht teilnehmen. Im Gegenzug verspricht er ihnen, das aus dem Loser-Team ein Winner-Team wird. Nach ersten Erfolgen als Team muss er jedoch feststellen, das sich seine Spieler nicht an den Vertrag gehalten haben und sperrt kurzerhand das Gym ab, so dass keine Spiele mehr stattfinden können. Dies führt nicht nur im Team zu Spannungen, sondern auch bei den Eltern und der Schule, da diese Aktion zu landesweiter Aufmerksamkeit führt.

Im Gegensatz zu manch anderen Sportfilm steht hier das Highschool Basketball nicht als solche im Vordergrund, sondern nutzt dies lediglich als Hintergrund einer eindringlichen Sozialstudie. Denn Coach Carter hat in seiner Jugend sämtliche Rekorde des Teams aufgestellt und sich eine gut bürgerliche Existenz aufgebaut. Dieses Vermächtnis möchte er auf seine Jungs übertragen, jedoch sind diese scheinbar nicht gewillt, aus dem Kreislauf fehlender Schulabschluss = Gewalt = Gefängnis auszubrechen. Erst als ein Freund der Spieler vor deren Augen erschossen wird, setzt ein Umdenken ein.

Die Spieler werden von relativ unbekannten Darstellern gespielt, einzig Channing Tatum sticht aus der Liste heraus. Ebenso lobenswert zu erwähnen ist der Auftritt von Ashanti als Freundin eines Spielers, die schwanger ist, das Kind behalten möchte, aber im Grunde noch keinerlei Schimmer hat, was sie mit ihrem Leben und damit zusammen mit ihrem Freund. Samuel L. Jackson schien vor 10 Jahren wie geschaffen für solche Rollen, den ähnlich wie in "187 - Ein tödliche Zahl" aus dem Jahre 1997 unterstreicht er hier sein Potenzial als Charakterdarsteller, in dem er seinen Jungs nicht als Coach etwas beweisen will, sondern aus ihnen Männer und students machen will. Etwas schade ist es daher, welche Rollen er in den letzten Jahren so gespielt hat.

Zusammenfassend ein gut strukturiertes Drama, welches sich durch einen sauberen Plot auszeichnet (beruht auf einer wahren Begebenheit), ein rundes Ende aufweist und als Ensemble-Film mit Jackson im Vordergrund eine gute Sozialstudie über die Ghettos zeichnet.


Love and Honor spielt während der Hochzeit der Proteste gegen den Vietnam-Krieg 1969, als ein Soldat (Dalton Joiner) sich während eines Front-Urlaubs in die Heimat absetzt und sein Mädchen zurückgewinnen will. Begleitet von seinem besten Kumpel (Mickey Wright ) an der Front, verstricken sich beide in einen Konflikt, was für sie wichtiger ist: Liebe oder die Ehre.

An und für sich bietet dieser Stoff die Voraussetzung für ein gut insziniertes Drama, jedoch verkommt der Film bereits am Anfang zu einem typischen Liebesfilm. Dalton findet seine Freundin, gespielt von Aimee Teegarden, in einer Hippie-Kommune wieder und bringt scheinbar sein Unterfangen, sie zurückzugewinnen, zur Vollendung. Jedoch zeigt sich recht bald, das sie sich stark verändert hat und nicht mehr das kleine Girl ist, welches er kannte und sie entschließt sich, die Beziehung zu beenden. Im Gegensatz dazu findet Mickey, gespielt von Liam Hemsworth, in Candace (Teresa Palmer) die Liebe seines Lebens, aber dennoch ist er entschlossen, das seine Ehre über der Liebe steht, oder vielleicht auch nicht.

Im Zusammenhang mit der Problematik, ob man den Dienst am Vaterland trotz der Sinnlosigkeit des Krieges fortsetzen soll, verflacht der Film zum Ende hin in die typischen Bahnen eines Liebesfilm. Während die Konnektion zwischen Liam und Teresa halbwegs funktioniert, ist die Harmonie zwischen dem anderen Pärchen weniger prickelnd, vor allem Aimee zeigt hier nicht wirklich, ob sie als ernste Schauspielerin das Zeug hat, ein Problem, was viele Disney Starlett in letzter Zeit haben.

Alles in allem wurde die Intention meiner Meinung nach nicht glaubwürdig genug herausgearbeit, so dass ich dem Film lediglich

5/10 geben kann.

John Wick

John Wick hat das Geschäft als Profikiller zugunsten einer Frau hinter sich gelassen. Als sie stirbt, hinterlässt sie ihm einen kleinen Hund, der jedoch bei einem Überfall getötet wird. Als er herausfindet, wer hinter diesem Angriff steckt, begibt er sich auf einen gnadenlosen Rachefeldzug.

Zugegeben, seit Matrix hat Keanu Reeves in meinen Augen größtensteils nur noch Mist gedreht, aber hier zeigt er sich mal wieder von seiner besten Seite. Getrieben von Rache ballert er sich durch New York City, als wäre er Rambo persönlich. Ein paar Logik-Fehler sind natürlich dabei, aber das mindert nicht den Unterhaltungswert des Filmes. Unterstützt durch einen guten Support wie Willem Dafoe & Adrianne Palicki zeichnet sich John Wick durch eine gut ins Szene gesetzte Storyline, die auch am Ende keine Wünsche offenlässt.


Unter der Regie von Antoine Fuqua, der bereits bei seinem Oscar-Film Training Day Regie führte, zeigt Denzel Washington ein Mal mehr, das er auch im hohen Alter nichts von seiner Schauspielkunst verlernt hat.

Denzel spielt den Robert McCall, der sich nach Jahren als CIA-Agent für besondere Fälle (seine Rolle wird im ganzen Film nicht richtig erklärt) zur Ruhe gesetzt hat und ein friedliches Leben führt, lernt bei seinen nächtlichen Besuchen eines Diners die junge Prostituerte Teri (Chloe Moretz) kennen. Als diese von ihrem Zuhälter krankenhausreif geschlagen wird, entschließt sich Robert, ihr zu helfen. Jedoch zieht er sich damit den Ärger des Ober-Bosses auf sich, der zur Klärung des Falles seinen besten Mann schickt.

Was sich im Grunde wie ein typischer Rächer-Film anhört, wird sich sehr schnell getäuscht sehen. Zu Anfang kommt der Film eher wie ein langsam inszeniertes Drama daher, welches erst ab ca. 30 Minuten mehr und mehr zu einem Action-Film mutiert. Und das noch dazu nicht in sinnlos aneinander gereihten Kampfszenen, sondern wie im Stile eines Serienkillers, der immer schneller morden muss. Nach den ersten Toten zeigt der Film, wie Robert versucht, sein Leben weiterzuführen, jedoch wird er sich bald klar, das er in Hornissennest gestoßen ist und sucht statt zu fliehen, die Entscheidung. Dieser Endkampf ist richtig klasse inszeniert und zieht sich in die Länge, das es eine Freude ist, dem zuzuschaun.

Denzel zeigt hier endlich mal wieder, das ihm solche Rollen einfach auf den Leib geschrieben sind. Die Zerrissenheit seines Charakters erinnert sehr stark an seine oscarprämierte Leistung in Training Day, denn trotz seiner Vergangenheit möchte er nicht einfach so wieder in alte Muster verfallen. Chloe Moretz hat hier nur eine kleine Nebenrolle, jedoch zeigt sie wieder mal ihre Wandelfähigkeit als Schauspielerin.

7,5/10
 

FunkyCop999

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Jupiter Ascending​

Ich hatte bei dem Film glaube ich zu hohe Erwartungen, versteht mich nicht falsch der Anfang von dem Film ist richtig furios und gut, leider kann der Film den furiosen Anfang nicht halten, im Mittelteil wirkt er Teils zu sehr gestreckt und von der Story her zu viel Logiklöcher, die leider trotz Verschiebung nicht gefüllt wurden. Das Ende hingegen ist wieder gut gemacht, aber leider auch ein Ende das du bei jedem Marvel Film siehst, von daher auch leider nix neues. Das Problem des Filmes ist auch, das er sich an manchen Stellen einfach zu ernst nimmt, Mila Kunis und Channing Tatum machen ihren Job gut, aber auch nur weil sie kaum Freiheiten haben ihre wirkliche Schauspielerische Leistung zu zeigen. Der Humor ist zwar da kommt aber definitiv zu Kurz. Nach einem Guardians of the Galaxy bin ich einfach andere Sachen gewohnt. Kurz gesagt dem Film sieht man seine 175 Millionen an jeder Ecke an, aber leider wurden sie nicht genutzt, das kann Marvel besser. Ich hab so das Gefühl gehabt, das es mal wieder eine 3D Demo war, das ist den Wachowskis echt gut gelungen. 6,5/10
 

FunkyCop999

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John Wick​

Ich weiß gar nicht was ich zu dem Film schreiben soll, Story ist übelst kurz auf ein Minimum Reduziert. Selbst kürzer als die von jedem Statham Film und das muss man erstmal schaffen ;). Dafür trumpft der Film mit einer brachialen Action in dem sich Keanu Reeves super austoben kann. Das war es auch schon mehr gibt es zu dem Film nicht zu sagen. 7/10, Weil die Action echt gut in Szene gesetzt wurde.​
 

Death Row

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Under The Skin

Sci-Fi-Drama mit melancholischem Touch. Wer ein Fan von Filmen wie "2001" ist, kann sich voll und ganz auf den Film einlassen. Der Film hat erstaunlich wenig Dialoge, auch wenn Scarlett Johansson mitspielt. Allerdings ist das auch ihrer außergewöhnlichen Rolle geschuldet. Die Story muss man sich größtenteils selbst zusammenreimen, hat aber eine durchaus wichtige Botschaft (Was macht einen Menschen aus? Was befindet sich "Under The Skin"?). Der namenlosen Figur von Scarlett ist das nicht bewusst, aber sie empfindet immer mehr was es bedeutet. Und klar, der Film hat natürlich eine große Aufmerksamkeit erlangt durch..... na benutzt mal die Forensuche ;)
Zudem wurde vielerorts mit versteckter Kamera gedreht, was den Film realistischer wirken lässt.

7/10 Punkten (durchaus mehr, aber der Film ging zu schnell vorbei)
 

MetalFan

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Die Unfassbaren - Now You See Me

Die Zaubergruppe unter Atlas bezeichnet sich selbst als die Reiter, angelehnt an die apokalyptischen Reiter. Während ihrer Show rauben sie eine tausende Kilometer entfernte Bank aus und verteilen das Geld im Publikum. Das ruft Thaddeus Bradley auf den Plan, um die Zaubertricks zu entlarven. Gleichzeitig ist aber auch das FBI und Interpol hinter ihnen her. Doch in der Welt der Magier ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint...

Kriminal-Thriller mit Jesse Eisenberg, Isla Fisher, Morgan Freeman, Mark Ruffalo, Dave Franco,
Woody Harrelson, Michael Caine und Melanie Laurent.
Die Grundidee der Story ist nicht sonderlich innovativ, aber grundsolide und bewährt.
(Nur) Wenn man bereit ist sich auf einen erheblichen Mangel an Realismus einzulassen, bekommt man einen
rasanten und effektvoll inszenierten Film zu sehen.
Ohne erheblich zu glänzen erhöht der namenhafte Cast dabei den Sehenswert-Faktor.
In optischen Belangen gilt das vor allem für Melanie Laurent. :)
Der Film ist allerdings aalglatt auf Hochglanz poliert und weckt somit beim Zuschauer recht wenig Emotionen.
7/10

Killing Season

Zwei Veteranen, die während des Bürgerkriegs in Bosnien an zwei verschiedenen Fronten gedient haben, treffen Jahrzehnte später in den abgelegenen Gebirgszügen der Rocky Mountains aufeinander. Benjamin Ford, ein amerikanischer Soldat, lebt mittlerweile zurückgezogen in einer kleinen Berghütte. Dort versucht er den Erinnerungen an die traumatischen Kriegs-Erfahrungen zu entgehen. Doch als sich Emil Kovac auf die Suche nach ihm begibt, um eine alte Rechnung zu begleichen, beginnt ein tödliches Katz-und-Maus-Spiel, das den beiden erfahrenen, Kriegsveteranen alles abverlangt.

Action-Thriller mit Robert De Niro und John Travolta in den Hauptrollen.
Ursprünglich war geplant, das 15 Jahre nach Face/Off, Nicolas Cage auf Travolta trifft, doch daraus wurde nichts.
Statt Cage vs. Travolta heißt es nun De Niro vs. Travolta.
Der Film ist trotz der namenhaften Hauptdarsteller eine Direct-to-DVD-Produktion und das nicht ohne Grund.
Mehr als ein, vor einem ernsten Hintergrund, hin und wieder spannender, teilweise unerwartet harter und in schöner Landschaft gefilmter
B-Movie-Mischmasch aus Kriegsfilm, Thriller und Drama ist es leider nicht.
Die Darstellerleistungen sind dabei nicht so schlecht, aber auch nicht überragend.
Das sie Thomas Danneberg in diesem Film John Travolta wie Schwarzenegger/Stallone haben klingen lassen, ist auch sehr befremdlich.
Fazit: Kann man gesehen haben, muss man aber nicht.
5/10
 

Harry1982

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Nichts ist für die Ewigkeit

Trotz meiner Skepsis nach wie vor, ob es um die Musik oder doch nur ums Geld geht, ist es schon mega was die Jungs da auf die Beine gestellt haben. Und es ist unglaublich wieviel Menschen sie immer noch bewegen können. 200.000 Karten innerhalb von zwei Stunden ausverkauft. Zwei Zusatztermine mit nochmals 200.000 Karten ebenfalls fast ausverkauft, das muss ihnen erstmal einer nachmachen. Da können wohl nicht viele Bands weltweit mithalten.

Musikalisch nach wie vor sehr gut, obwohl das Alter und die Drogen merklich Spuren an Kevins Stimme hinterlassen haben. Die anderen drei machen ihren Job immer noch sehr gut. Stephan mit sehr langen Haaren, wie Anfang der 90er, ist etwas gewöhnungsbedürftig.

Technisch gibt es für mich fast nix zu meckern. Fast Durchweg sehr gutes Bild, nur einige wenige Kameras liefern kein HD Bild (Denke aber mal das liegt am technisch Machbaren von manchen Bühnenkameras).
Ton kann ich, mangels 5.1 System, nur Stereo beurteilen und der ist absolut top.

Ja ich hab nach vielen Jahren wieder meine rosarote Onkelz Brille ausgepackt :WOW:

Einige werden jetzt bestimmt auf die Barrikaden gehen, aber trotzdem, oder gerade deswegen, gibts auch:

10/10
 

MetalFan

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Wolverine: Weg des Kriegers
(Extended Cut; 2D)


Mutant Logan, auch bekannt als Wolverine, wird unter zwielichtigen Umständen nach Japan gelockt, das er seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr betreten hat. In einer Welt der Samurai und Yakuza findet er sich unerwartet auf der Flucht mit einer ebenso schönen wie mysteriösen Erbin wieder. Zum ersten Mal wird er mit der Aussicht auf Sterblichkeit konfrontiert, in einer Zeit, in der er an seine emotionalen und physischen Grenzen gelangt.

Zweite Wolverine-Solo-Sequel, in dem Hugh Jackman wieder den titelgebenden Protagonisten verkörpert.
Neben allerlei japanischen/asiatischen Schauspielern sind noch Famke Janssen und Svetlana Khodchenkova zu sehen.
Das Beste an diesem Film ist Hugh Jackman, der in jeder Hinsicht wie die sprichwörtliche "Faust auf's Auge" auf diese Rolle passt.
Action & Effekte sind größtenteils auch gelungen, auch wenn teilweise hektisch Inszeniert bzw. geschnitten.
Dank der FSK-12-Einstufung ist das ganze jedoch (trotz Extended Cut) eine blutleere Veranstaltung. Darüber hinaus leistet sich der Film schwächen in der Charakterzeichung und der verworrenen (klischeebehafteten) Story.
Unterm Strich kein schlechter Film aber auch nicht das Gelbe vom Ei. Ich empfand ihn phasenweise recht langweilig und langatmig.
6-7/10
(Death Row - 7,5/10)
 

FunkyCop999

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Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D Staffel 1​

Nach dem furiosen Start der ersten Folge in dem Joss Whedon auch noch Regie geführt hat, schwächt die Staffel von Folge zu Folge immer mehr ab, liegt glaube ich auch daran weil Joss Whedon keine Regie mehr geführt hat. Ab Folge 12. Wird die Serie dann wieder besser und steigert sich dann wieder Folge zu Folge, da ist dann Joss Whedon auch wieder an Board, bis zu einen Spannenden Finale. Wer es also schafft die ersten Folgen durchzuhalten wird eine sehr gute Serie finden, die viele Lücken in Captain America, The Avengers und Thor schließt, zudem erfährt man mehr über die Machenschaften von Hydra (Captain America). An manchen stellen hat mich Part 2 von der Staffel an eine Konflikt zwischen GDI und NOD erinnert ;) . In manchen Folgen sind auch Maria Hill, Nick Fury und Sif(Thor) zu sehen. Ich freu mich auf Staffel 2. 8/10

Eins noch es gibt doch echt einige die mit Superhelden nichts anfangen können, die Serie ist was Superkräfte angeht auf ein Minimum begrenzt.
 

sakima

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John Wick: Excellent old school action film with some great cinematography. 10/10
 

MetalFan

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Ohne kritisches Publikum im Rücken konnte ich letzten Samstag einen "Trash"-Abend machen...

Jack und Jill

Jack Sadelstein ist leitender Angestellter einer Werbeagentur und besitzt eine wunderschöne Frau und ein riesiges Haus in Los Angeles. Seine Zwillingsschwester lebt in der Bronx und kündigt sich zum alljährlichen Erntedankfest an. Mit ihrer neurotischen, passiv aggressiven und einfach nur nervigen Art ist sie das genaue Gegenteil von Jack.

Komödie von und mit Adam Sandler (in einer Doppelrolle), Katie Holmes, Al Pacino und einigen anderen
bekannten Gesichtern in Cameo-Auftritten.
Adam Sandler-Filme sind immer so eine Sache... ich habe per se nichts dagegen.
Dieser 79 Mio. $ teure Film ist jedoch wohl einer seiner schlechtesten Filme.
Punkten kann der Film nur mit eine Handvoll gelungenen Gags (zu wenig davon), der prominenten Besetzung/gelungenen Cameos und der Botschaft der Story. Schauspielerische Glanzleistungen vollbringt, abgesehen von Al Pacino, niemand. Bei Pacino muss man sich allerdings fragen warum er bei dem Film mitgemacht hat. Er gibt auf jeden Fall einen total freidrehenden Tony Montana ab.
3-4/10

Der Diktator

Der machtbesessene Diktator Admiral General Shabazz Aladeen will die drohende Säkularisierung seines unterdrückten Volkes um jeden Preis verhindern. Um sein verdächtiges, nukleares Atomprogramm zu rechtfertigen, reist er nach New York um dort eine Rede vor der UN zu halten. Zu seinem Entsetzen wird der Despot jedoch noch vor seinem internationalen Auftritt gekidnappt und durch ein harmloses Double ersetzt. Rücksichtslos lassen seine Entführer den überrumpelten Diktator schutzlos auf den Straßen New Yorks zurück. Zu seiner Überraschung, bietet die Besitzerin eines veganen Öko-Geschäfts, dem entmachteten Staatsoberhaupt Asyl. In seiner Ehre verletzt, möchte der unfreiwillige Gast aber nichts von einem Asyl wissen und versteift sich auf den Gedanken, seine 14-stündige Rede vor den internationalen Abgeordneten der UN zu halten.

Diese schwarzhumorige und politisch inkorrekte Politsatire/-komödie stammt aus der Feder von Sacha Baron Cohen,
welcher auch gleich die titelgebende Hauptrolle bekleidet. In weiteren Hauptrollen sind Anna Faris und Ben Kingsley zu sehen.
Der Film hat einige starke Momente, die jedoch gemessen am Potential leider zu wenig sind.
Stattdessen hat man zu sehr auf Brachial-/Fäkalhumor gesetzt. Diejenigen die mit Borat & Brüno nichts anfangen konnten, werden vermutlich auch mit diesem Film so ihre Probleme haben. Die Besetzung ist gut, auch wenn es natürlich keine wirkliche Möglichkeit zu glänzen gibt.
Das sich Megan Fox in ihrem kurzen Cameo selbst als prominente Hure spielt sagt viel über den Zustand ihrer Karriere aus.
Fazit: Schade, da hätte deutlich mehr draus werden können und ich bin leider eher enttäuscht.
5-6/10
(Death Row - 6/10)
 
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Toolman

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Sabotage (2014)

Harter Actioner mit Good-Old Arnie. Der Film hat ein paar wirklich gute Momente und ein doch überraschendes Ende. Schauspielerisch war das ganze Durchschnitt. Trotz der guten/bekannten Besetzung sind doch alle irgendwie zu blass geblieben. Die Action Elemente waren ansehnlich, die 18er Freigabe war zu vertreten :D. Lässt man die Gesamtstory mal außen vor, war der Film gute Popcorn-Abend Unterhaltung.
6/10

Getaway (2013)

Man könnte den Film mit all seinen Elementen mit einem Wort zusammenfassen: Belanglos! Story, Schauspieler, alles recht fade. Es feht der Flair, das Überraschungsmoment. Alles ist so vorhersehbar. Der gesamte Film hat keinen Moment bei dem ich gesagt hätte "Man das war klasse!" Man steigt zwar direkt in die Story und die Action ein, aber so motivationslos wie Selena Gomez und Ethan Hawke agieren scheint der Regisseur den ganzen Film angegangen zu sein. Aber ein Element war dann doch eine 10 mit Sternchen... na klar, der Shelby :drip: Das Dröhnen meines Subs hab ich jetzt noch im Ohr :D Dafür gibt's einen Extrapunkt und damit:
5/10

Sin City 2: A Dame To Kill For (2014)

Gute Fortsetzung der düsteren Sin City Story. Schauspielerisch haben mich wieder so gut wie alle überzeugt. Vor allem Joseph Gorden-Levitt und Eva Green. Die verschiedenen Geschichten ziehen einen sofort wieder in ihren Bann, man möchte direkt einen dritten Teil schauen :) Für Fans ein echtes Muss, der Stil ist aber auch nicht jedermanns Sache. Mir hat er gefallen und dafür gibt's eine
7,5/10

Jack Ryan: Shadow Recruit (2014)

Ich bin ja ein großer Fan von Tom Clancy, habe schon viele Bücher gelesen und alle Filme gesehen. Auch der neuste Teil konnte mich überzeugen. Pine, Costner und Knightley liefern allesamt eine gute Leistung ab. Genug Action war auch vorhanden, obwohl Ryan ja eher ein Schreibtischhengst sein will :) Man merkt bei den neusten Clancy Werken, dass es immer technischer wird, leider kann die umfangreiche Detailverliebtheit Clancy's in keinem Film untergebracht werden ohne daraus einen 5 Stunden-Movie zu machen. Dafür ist die Umsetzung von Shadow-Recruit aber gut gelungen! Auch hier gebe ich eine
7,5/10

Universal Soldier: Day Of Reckoning (2012)

Oh mein Gott, ich hatte ja nicht viel erwartet, aber das... :eek:. Hat mal überhaupt garnichts mit dem Original zu tun, mal abgesehen von Lundgren/van Damme, die aber mal sowas von überflüssig und unterirdisch schlecht waren. Story - wenn's denn eine gibt - hat sich mir bis jetzt nicht erschlossen. Und die 18er Freigabe... ist ein Witz weil extremst und grottenschlecht geschnitten!!!
Ich habe schon viele richtig miese Filme gesehen, aber der hier schießt echt den Vogel ab. Darf man 0 Punkte geben??
0,0/10
 

dianelized20

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Und ich dachte schon, Sin City 2 schaut keiner mehr, Kritiken war ja nicht so prall, aber ich werd mal ein Auge riskieren ;)

Day of Reckoning gibt es auch noch Uncut mit Spio/JK-Freigabe, wohl nur unterm Ladentisch :D
 

Harry1982

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Was ist eine Spio/JK-Freigabe? :confused:

Und es gibt immer noch Universal Soldiers? Hab den ersten mal geschaut vor geschätzten 17 Jahren oder so :D

Und Getaway war doch mal ein Film mit Kim Basinger. Mit der jungen Kim Basinger :drip: :D
 

MetalFan

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Elysium

In gut 150 Jahren ist vieles auf der Erde anders, doch Zwei-Klassen-Gesellschaften gibt es noch immer. Die Reichen wohnen auf einer Raumstation, die Armen auf der ruinierten Erde. Während eine Politikerin und ein Soldat unbedingt den Luxusstaat beibehalten wollen, mobilisiert ein einfacher Arbeiter auf der Erde Widerstand, um dieses abartige System zu vernichten und endlich die Technik, den Fortschritt und die medizinische Versorgung auf die Erde zu holen, die ihnen "von oben" jeher verwehrt wurden.

Sci-Fi-Action von District 9-Macher Neill Blomkamp mit Matt Damon, Jodie Foster, William Fichtner, Sharlto Copley und Alice Braga.
Da ich Toolman's Kritik in allen punkten zustimmen kann :thumbup:, werde ich mich selbst kurz fassen.
Wie schon in District 9 (großartig) greift Blomkamp wieder einen aktuellen wie brisanten gesellschaftlichen Konflikt (reiche vs. arme Welt, Flüchtlingsthematik) auf und verpflanzt ih in eine (nicht allzu ferne) Zukunftsvision.
Leider wird dieses Potential nur rudimentär genutzt und stattdessen auf gut gemachte, aber schlecht inszenierte Action gesetzt.
Der Cast macht seine Sache gut, auch wenn kein Charakter storybedingt wirklich Tiefe erlangen konnte.
Gerade mit William Fichtner hätte man noch großes Potential gehabt.
Was mir persönlich richtig auf den Keks ging war die unsinnige Wechselei zwischen den Sprachen (Deutsch/Englisch, Spanisch, Französisch).
Unterm Strich hatte ich mehr erwartet und bin daher eher enttäuscht.
6-7/10
(Toolman - 7/10)
 

FunkyCop999

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60
Focus​

Gestern im Kino gesehen, Trickbetrüger Nicky (Will Smith), trifft zufällig die Anfängerin Jess (Margot Robbie). In ihr sieht er sehr viel potenzial also trainiert er sie, bis sie hinterher schon fast genauso gut ist wie er. Mehr zur Story will ich auch nicht verraten, sonst würde ich Spoilern. Lustiger, Actionreicher, Film, mit einem sehr guten Cast, einer guten Kameraführung. Bis auf das kleine Detail das er an manchen stellen ein wenig unrealistisch rüber kommt, wer da aber drüber hinwegsehen kann, erlebt ein sehr gutes Kino Erlebnis. 7.5/10
 
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