DER SCHWERE
R.I.P.
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Das Hermannsdenkmal
Begeistert von deutscher Einigkeit in den Befreiungskriegen und enttäuscht von deutscher Teilung, entschloss sich der Ansbacher Bildhauer Ernst von Bandel zum Bau eines Denkmals für Armin, genannt Hermann der Cherusker, der die Germanen vereint und von den römischen Legionen befreit hatte. Bandel wählte als Standort die Grotenburg im Teutoburger Wald mit ihrem Ringwall aus germanischer Zeit (womöglich Überreste der von Gaius Cornelius Tacitus erwähnten Teutoburg). Spenden und ein staatlicher Zuschuss brachten die nötigen Mittel. Die Grundsteinlegung erfolgte am 8. September 1841, die feierliche Einweihung - in Anwesenheit des Kaisers - am 16. August 1875. Seither reckt sich die 26 Meter große Hermannsfigur auf 30,7 Meter hohem Sockel in der Nähe der Externsteine bei Detmold empor.
Auf dem Schwert die Inschrift:
"Deutsche Einigkeit - meine Stärke
meine Stärke - Deutschlands Macht"
Der "Falsche Hermann" steht auf dem Sockel
Keinem der Besucher fällt es auf, dass der Name "Hermann" so nicht stimmen kann. Dies beruht auf einer falschen Eindeutschung des richtigen Namens: Arminius.
Ebenfalls irreführend ist, dass das Denkmal auf dem Schauplatz der "Varusschlacht" stehen soll. Nun ja, heute wissen wir es besser: Die historische Schlacht fand im Raum Bramsche-Kalkriese am so genannten Wiehengebirge im Osnabrücker Land statt.
Begeistert von deutscher Einigkeit in den Befreiungskriegen und enttäuscht von deutscher Teilung, entschloss sich der Ansbacher Bildhauer Ernst von Bandel zum Bau eines Denkmals für Armin, genannt Hermann der Cherusker, der die Germanen vereint und von den römischen Legionen befreit hatte. Bandel wählte als Standort die Grotenburg im Teutoburger Wald mit ihrem Ringwall aus germanischer Zeit (womöglich Überreste der von Gaius Cornelius Tacitus erwähnten Teutoburg). Spenden und ein staatlicher Zuschuss brachten die nötigen Mittel. Die Grundsteinlegung erfolgte am 8. September 1841, die feierliche Einweihung - in Anwesenheit des Kaisers - am 16. August 1875. Seither reckt sich die 26 Meter große Hermannsfigur auf 30,7 Meter hohem Sockel in der Nähe der Externsteine bei Detmold empor.
Auf dem Schwert die Inschrift:
"Deutsche Einigkeit - meine Stärke
meine Stärke - Deutschlands Macht"
Der "Falsche Hermann" steht auf dem Sockel
Keinem der Besucher fällt es auf, dass der Name "Hermann" so nicht stimmen kann. Dies beruht auf einer falschen Eindeutschung des richtigen Namens: Arminius.
Ebenfalls irreführend ist, dass das Denkmal auf dem Schauplatz der "Varusschlacht" stehen soll. Nun ja, heute wissen wir es besser: Die historische Schlacht fand im Raum Bramsche-Kalkriese am so genannten Wiehengebirge im Osnabrücker Land statt.
Hermannsdenkmal
Hochgeladen mit Irada 1.4o (von 2011-02-17)
Auf dem Sockel des Denkmals befindet sich eine Inschrift aus den Annalen des Römers Tacitus:
Arminius - ohne Zweifel der Befreier Germaniens,
er, der nicht wie andere Könige und Heerführer vor ihm,
das römische Volk in seinen schwachen Anfängen herausforderte,
sondern zu einer Zeit, als das Reich in der Blüte seiner Macht stand,
er, in Schlachten wechselnd glücklich, im Kriege unbesiegt,
37 Jahre währte sein Leben, 12 Jahre seine Herrschaft,
und das Heldenlied von ihm erschallt noch heute bei den Völkern der Barbaren.
Arminius - ohne Zweifel der Befreier Germaniens,
er, der nicht wie andere Könige und Heerführer vor ihm,
das römische Volk in seinen schwachen Anfängen herausforderte,
sondern zu einer Zeit, als das Reich in der Blüte seiner Macht stand,
er, in Schlachten wechselnd glücklich, im Kriege unbesiegt,
37 Jahre währte sein Leben, 12 Jahre seine Herrschaft,
und das Heldenlied von ihm erschallt noch heute bei den Völkern der Barbaren.
Dieser Stein auf dem Weg zum Denkmal
erinnert an den damaligen Kaiser Wilhelm
- an dieser Stelle stand er bei der
Einweihung des Denkmals-
erinnert an den damaligen Kaiser Wilhelm
- an dieser Stelle stand er bei der
Einweihung des Denkmals-
Zwischen den Säulen, die die Kuppel tragen
auf der das Denkmal steht, sind an drei Stellen
heute noch deutlich die Inschriften und Tafeln
zu erkennen
auf der das Denkmal steht, sind an drei Stellen
heute noch deutlich die Inschriften und Tafeln
zu erkennen
In diesem Haus lebte der Erbauer des Denkmals - Ernst von Bandel - während der gesamten Bauzeit
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