Quiz: Skurrile Gesetze weltweit

[SteveJ]

Dass man sein Kaugummi in Singapur auf keinen Fall auf den Boden spucken sollte, ist inzwischen weitläufig bekannt und hat, im Sinne der Sauberkeit, durchaus seine Berechtigung.
Aber nicht alle Gesetze ergeben Sinn, darüber sind sich viele bewusst – manche aber sprengen den Rahmen des Verständlichen vollkommen:
So darf man etwa mancherorts keine hässlichen Pferde reiten, andernorts darf man nach dem Verzehr von Knoblauch nicht ins Kino gehen.

In anderen Ländern sind allerdings zuweilen Dinge verboten, die man durchaus anzweifeln darf. Zum Schmunzeln regen sie allemal an.
Wie viele der 11 Fragen könnt Ihr – sei es durch ausgefuchste Logik oder puren Wissensdurst – richtig beantworten?

1. Auf was darf man in Thailand nicht treten?
   1. Straßen außerhalb der Fußgängerwege
   2. Staatseigene Broschüren
   3. Landeswährung
   4. Bordsteinkanten
   
   
2. Nach welcher bekannten Persönlichkeit darf man sein Schwein in Frankreich nicht benennen?
   1. Nostradamus
   2. Napoleon
   3. Jacques Chirac
   4. Voltaire
   
   
3. Welche Frucht darf an bestimmten öffentlichen Orten in Asien nicht gegessen werden?
   1. Kaki
   2. Banane
   3. Mango
   4. Durian
   
   
4. Wie darf man in Griechenland historische Stätten nicht betreten?
   1. mit High Heels
   2. in Flip-Flops
   3. mit Wanderschuhen
   4. barfuß
   
   
5. In welchem Land müssen Radiosender mindestens 35 Prozent aller Lieder von einheimischen Musikern spielen?
   1. Finnland
   2. Kanada
   3. Island
   4. Spanien
   
   
6. Laut dem "Salmon Act 1986" ist es Menschen in Großbritannien verboten, Lachs ...
   1. als Mittel der Erpressung zu nutzen.
   2. roh mit Haut zu verspeisen.
   3. per Post zu verschicken.
   4. unter verdächtigen Umständen zu besitzen.
   
   
7. In Eureka, Nevada war es einst verboten, dass Männer mit ... eine Frau küssen.
   1. Bart
   2. starkem Schweißgeruch
   3. Schiebermütze
   4. Waffe
   
   
8. In Australien ist es verboten ...
   1. weiter als 150m rückwärts zu fahren.
   2. auf zwei Pferden gleichzeitig zu reiten.
   3. aus dem Autofenster zu winken.
   4. die äußeren Hauswände im Farbton "cadettblue" zu streichen.
   
   
9. In Quitman im US-Bundesstaat Georgia dürfen Hühner nicht ...
   1. mehr als zwei Eier am Tag legen.
   2. ohne Federkleid den Stall verlassen.
   3. mehr als drei Kilogramm wiegen.
   4. eine Straße überqueren.
   
   
10. Auf der Insel Sylt ist es verboten ...
    1. mit Handtüchern Liegen oder Standkörbe zu reservieren.
    2. Löcher in den Sand zu graben oder Sandburgen zu bauen.
    3. nach Sonnenuntergang Motorrad zu fahren.
    4. Blumenkästen aufzustellen.
    
    
11. Was ist in der Stadt Alderson im US-Bundesstaat West Virginia verboten?
    1. In der Öffentlichkeit zu tanzen.
    2. Eine Sonnenbrille zu tragen.
    3. Mit einem Löwen, Tiger oder Leoparden spazieren zu gehen
    4. Mit offenem Verdeck Auto zu fahren

Spoiler: Lösungen

1.3. | 2.2. | 3.4. | 4.1. | 5.2. | 6.4. | 7.1. | 8.3. | 9.4. | 10.2. | 11.3.
Zu 3.: Die Frucht Durian, auch Zibetfrucht genannt, wird als Obst verwendet. Hinsichtlich ihres Geschmacks und Geruchs gibt es unterschiedliche Meinungen.
Der Geschmack wird beschrieben als an Walnuss und Vanille erinnernd, jedoch mit einer kräftig fruchtigen Kopfnote und einem deutlichen zwiebligen Geschmacksanteil.
Der Geruch der Durianfrucht wird als lauch- und käseartig beschrieben.
Im Westen ist die Durian als Stinkfrucht oder Kotzfrucht bekannt.

Natürlich gibt es noch weitaus mehr davon:

• In der norwegischen Stadt Longyearbyen auf Spitzbergen etwa ist es seit 1950 per Gesetz verboten, zu sterben.
  Das Gesetz besagt, dass man sich zum Sterben auf das norwegische Festland begeben muss – oder nach dem Tod dorthin überbracht wird, um begraben zu werden.
  Das liegt daran, dass es auf Spitzbergen das ganze Jahr über so kalt ist, dass der Boden hier permanent gefroren ist.
  
  
• Auch in der englischen Stadt Liverpool wurde ein merkwürdiges Gesetz zu Papier gebracht:
  Demnach dürfen Frauen dort generell nicht barbusig im Geschäft stehen – es sei denn, es handelt sich um ein Geschäft für tropische Fische, das berichtet unter anderem die britische Zeitung "The Telegraph".
  Wundert Euch also nicht, wenn Euch beim Kauf eines Koi-Karpfens die Verkäuferin ohne Oberteil entgegentritt.

 

[comatron]

Das mit dem Knoblauch und dem Kino ist aber zumindest nachvollziehbar.