Kostenlose Online-Karte verrät, wo Euer Name am häufigsten vorkommt

SteveJ

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Wer mehr über die eigene Familiengeschichte erfahren möchte, der hat heutzutage viele praktische Tools an der Hand.
Eines davon ist die Online-Karte von Geogen, die man komplett kostenlos nutzen kann.

Die eigene Herkunft beschäftigt tatsächlich viele Menschen.
Wer mit der Familienforschung beginnen möchte, der fängt meistens mit einem umfangreichen Stammbaum an, um alle Familienmitglieder zu dokumentieren.
Doch auch der eigene Nachname kann vieles über Ihre Geschichte verraten.
Auf der praktischen Online-Karte von Geogen findet man so zum Beispiel heraus, wo in Deutschland dieser am häufigsten vorkommt.

Der Name Geogen ist eine Abkürzung für "geographische Genealogie".
Man kann das Tool, das es schon seit 2004 gibt und einst als Projekt eines Studenten begann, direkt im Browser benutzen, es ist keine Installation nötig.
Bei Start der Anwendung ist beispielhaft der Name "Stoepel" eingetragen – das ist der Name des Entwicklers, der die App gratis anbietet.

Oben links kann man im Feld "name>" den eigenen Namen eingeben.
Sofort zeigt sich ein 3D-Säulendiagramm auf der Deutschlandkarte. Je länger die Säule, desto mehr Menschen mit demselben Namen leben dort.

Durch Klicken und Ziehen kann man die dreidimensionale Karte beliebig drehen.
Oben links sieht man übrigens noch Statistiken zu Ihrem Namen. Dazu zählt etwa der "Rang".
Je kleiner die Zahl, desto häufiger ist der Name – so landet Müller ganz locker auf Platz eins und die ganze Karte färbt sich blau. ;)

Eine weitere praktische Funktion von Geogen ist das Cluster mit den ähnlichen Namen am rechten Bildrand.
Hier sieht man verwandte Namen oder alternative Schreibweisen.
Da sich Namen über die Jahrzehnte manchmal auch verändert haben, gibt das weitere Anhaltspunkte bei der Ahnenforschung.

Bevorzugt man eher eine 2D-Ansicht, dann klickt man links die Karte an.
Hier wird nach Landkreisen aufgeschlüsselt, wo die meisten Menschen mit dem eingegebenen Namen wohnen.
Gerade bei häufigen Namen ist das manchmal aufschlussreicher.
Die Daten von Geogen stammen übrigens aus dem Telefonbuch von 2002.
Das ist so gewollt, da es zu dieser Zeit noch sehr viele Festnetzanschlüsse gab und somit auch ein umfassendes Namensverzeichnis – mit dem Handy-Boom ließen sich viele Nutzer gar nicht mehr ins Telefonbuch eintragen.

Link zur Geogen-Webseite
 
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